Bei der sogenannten Linkbuilding-Strategie handelt es sich um einen Teilbereich der SEO-Strategie für eine Webseite, die sich mit dem Thema Backlinks beschäftigt. Wichtig ist eine gute Linkbuilding-Strategie insbesondere in Nischen, in welcher der Wettbewerb hoch ist. Allerdings ist die Wahl der richtigen Strategie oft nicht einfach und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie gut ist die Seite aufgestellt?
Zunächst einmal muss geprüft werden, wie gut die Webseite aufgestellt ist, wenn es um die klassischen Punkte in der OnPage-Optimierung geht. Dazu gehören beispielsweise Fragen wie gut die Qualität des Inhaltes ist, wie gut Keywords eingebunden sind, wie hoch die Ausstiegsraten der Seitenbesucher sind und wie gut die Seite für Suchmaschinen lesbar ist. Das Thema Linkbuilding sollte erst Thema sein, wenn die OnPage-Optimierung abgeschlossen ist.
Wie ist der Stand und was sind die Ziele?
Damit eine gute Linkbuilding-Strategie gewählt werden kann, muss erst einmal eine sorgfältige Bestandsaufnahme erfolgen. Anschließend erfolgt eine Definition der Ziele. Dazu gehört beispielsweise eine klare Definition wichtiger Keywords, weil sich daran auch der Erfolg hervorragend messen lässt. Denn das Ranking für einzelne Keywords ist sehr viel aussagekräftiger als allgemeine Kriterien.
Weil natürlich auch der Faktor Zeit eine wichtige Rolle spielt, kann es sich lohnen, zunächst einmal einzelne Unterseiten, in welchen der Wettbewerb gering ist und die bereits gute Rankings vorweisen, weiter zu stärken. Denn damit lässt sich auch kurzfristig schon ein Erfolg erreichen.
Sinn macht es außerdem, eine Wettbewerbsanalyse durchzuführen. In diesem Zusammenhang werden jene Webseiten, die bereits sehr gut ranken, hinsichtlich ihrer Linkprofile analysiert. Der Grund: Daraus wird ersichtlich, welche Art von Links überhaupt interessant sind und wie viele benötigt werden. Es kann in diesem Zusammenhang durchaus Sinn machen, wenn das Linkprofil der Mitbewerber im ersten Schritt nachgebaut wird.
Wie risikobereit ist der Anleger?
Sobald der erste Überblick geschaffen ist, gilt es abzuklären, wie risikobereit der Seitenbetreiber ist. Das bedeutet: Möchte er ausschließlich gemäß der Richtlinien von Google handeln? In diesem Fall werden nämlich verschiedene Maßnahmen wie etwa der Kauf von Links ausgeschlossen. Akzeptiert der Seitenbetreiber hingegen ein gewisses Risiko, können derartige Maßnahmen – zumindest bis zu einem gewissen Grad – durchaus durchgeführt werden.